Die Kalag stand früher im Besitz der Rhenus und wurde später Eigentum der Wincanton GmbH.
Der Schrottlagerplatz im Mittelgrund gehört zur ELG Hanielgruppe.
Dieser Hafen ging 1901 in Betrieb. Er besteht aus sechs Hafenbecken mit 71 ha Wasserfläche. Fünf sind angelegt wie die Finger einer Hand. Becken sechs, früher nur ein schmaler Kanal, stellt die Verbindung zum Rhein dar. An diesem Becken ist unter anderem ein großes Containerterminal angesiedelt, an dem die größten auf dem Rhein fahrenden Schiffe – Einzelschiffe bis 135 Meter Länge und Schubverbände bis zu 180 Meter Länge – festmachen. Sie verbinden Karlsruhe mit den großen Seehäfen am Rhein-Maas-Delta im Linienverkehr. Ebenfalls nach wie vor große Bedeutung hat der Kohleumschlag, hauptsächlich für das gleich bei der Hafeneinfahrt gelegene große Rheinhafen-Dampfkraftwerk der Energie Baden-Württemberg (EnBW). Alle anderen Massengüter werden ebenfalls am Karlsruher Rheinhafen umgeschlagen. So sind auf dem etwa 300 Hektar großen Gelände drei der am Weltmarkt führenden Unternehmen des Handels mit Eisen-, Stahl- und Nichteisen-Metallschrotts zu finden, ebenso wie drei Betonwerke, die ihre Rohstoffe per Schiff bekommen. Es stehen dort von 14 km Uferlänge knapp sieben Kilometer Kaianlagen für Umschlagzwecke zur Verfügung und sind mit Gleisanschlüssen versehen. Auf fünf Kilometer Uferlänge ist der Kranumschlag möglich. Es gibt 19 Verladebrücken, Portal- und Drehkräne mit einer Tragfähigkeit von 4 bis 25 t, zwei Containerkräne mit 50 t Tragkraft, Autokrane von 20 bis 250 t,[10] Förderbänder und Flurfördermittel. Es bestehen 65 ha Freilagerflächen, 22 ha Hallen- oder gedeckte Lagerflächen, Silos mit 7.000 m³ und Getreidespeicher mit 25.000 t Fassungsvermögen sowie Tanklager für 335.000 m³. In der Nordbeckenstraße befindet sich die WSP-Station Karlsruhe.