Altes Schloss Hohenbaden
Das Alte Schloss Hohenbaden war die erste Residenz der mächtigen Markgrafen von Baden-Baden. Sie gehört zu den drei Burgen auf den Schwarzwald-Höhen rund um Baden-Baden, mit denen sich die Markgrafschaft schützte. Die Ruine beeindruckt bis heute durch ihre gewaltige Größe.
Das Alte Schloss Hohenbaden war die erste Residenz der mächtigen Markgrafen von Baden-Baden. Sie gehört zu den drei Burgen auf den Schwarzwald-Höhen rund um Baden-Baden, mit denen sich die Markgrafschaft schützte. Die Ruine beeindruckt bis heute durch ihre gewaltige Größe.
DER ÄLTESTE TEIL DER ANLAGE - DIE OBERBURG
Ein bisschen anstrengend ist es schon, die Oberburg zu erklimmen, doch es lohnt sich! Von den alten Mauern bieten sich fantastische Ausblicke. Nach ihren Erbauern wird die Oberburg auch als Hermannsbau bezeichnet.
Ein bisschen anstrengend ist es schon, die Oberburg zu erklimmen, doch es lohnt sich! Von den alten Mauern bieten sich fantastische Ausblicke. Nach ihren Erbauern wird die Oberburg auch als Hermannsbau bezeichnet.
DER BERGFRIED
Der Bergfried, ein 18 Meter hoher Turm auf quadratischem Grundriss, überragt die Oberburg. Er ist der älteste Teil der gesamten Anlage und damit ein frühes Beispiel für diesen Bautyp, der der Verteidigung diente. Vermutlich entstand er noch vor 1200. Um die Wehrhaftigkeit der Anlage zu verstärken, baute man daneben im 13. Jahrhundert eine dicke Schildmauer. Davor legte man einen zweiten Mauerzug an – und erhielt so als weitere Hürde einen Zwinger, unter dem noch der Felsen und ein tiefer Graben lagen.
Der Bergfried, ein 18 Meter hoher Turm auf quadratischem Grundriss, überragt die Oberburg. Er ist der älteste Teil der gesamten Anlage und damit ein frühes Beispiel für diesen Bautyp, der der Verteidigung diente. Vermutlich entstand er noch vor 1200. Um die Wehrhaftigkeit der Anlage zu verstärken, baute man daneben im 13. Jahrhundert eine dicke Schildmauer. Davor legte man einen zweiten Mauerzug an – und erhielt so als weitere Hürde einen Zwinger, unter dem noch der Felsen und ein tiefer Graben lagen.
DER ERSTE WOHNBAU
Der Palas war das Wohngebäude der Oberburg. Die meisten Räume hier waren recht klein – die Reste der Zwischenwände sind noch zu erkennen. Sein jetziges Gesicht erhielt das Gebäude, als es vermutlich um 1300 erweitert und aufgestockt wurde – der Bogenfries des heute noch begehbaren Wehrgangs gibt ihm einen gestalterischen Akzent. Der Zugang zum Palas lag hoch oben am Porphyrfelsen, der sanfter abfiel als heute. Beim Bau der Unterburg wurde er ein Stück abgetragen und ein neues Plateau geschaffen.
Der Palas war das Wohngebäude der Oberburg. Die meisten Räume hier waren recht klein – die Reste der Zwischenwände sind noch zu erkennen. Sein jetziges Gesicht erhielt das Gebäude, als es vermutlich um 1300 erweitert und aufgestockt wurde – der Bogenfries des heute noch begehbaren Wehrgangs gibt ihm einen gestalterischen Akzent. Der Zugang zum Palas lag hoch oben am Porphyrfelsen, der sanfter abfiel als heute. Beim Bau der Unterburg wurde er ein Stück abgetragen und ein neues Plateau geschaffen.
ARCHITEKTUR UND NATUR IM EINKLANG
Zwischen den dicken Mauern, die einst Markgrafen und Ritter beherbergten, behauptet auch die Natur ihren Platz: Ein großer Baum wächst inmitten des oberen Burghofs. Vor 1597 war das Alte Schloss durch einen Brand zur Ruine geworden. Grafische Ansichten des 18. und 19. Jahrhunderts zeigen, dass der Pflanzenbewuchs damals noch wesentlich üppiger war – er trug mit zum romantischen Bild der Burg bei.
Zwischen den dicken Mauern, die einst Markgrafen und Ritter beherbergten, behauptet auch die Natur ihren Platz: Ein großer Baum wächst inmitten des oberen Burghofs. Vor 1597 war das Alte Schloss durch einen Brand zur Ruine geworden. Grafische Ansichten des 18. und 19. Jahrhunderts zeigen, dass der Pflanzenbewuchs damals noch wesentlich üppiger war – er trug mit zum romantischen Bild der Burg bei.
DER BLICK HINUNTER
Mehrere spektakuläre Aussichtspunkte und zum Schluss hinauf auf den Bergfried: Wer das geschafft hat, steht auf dem höchsten Punkt der Burg. Rundherum schweift von hier, wo die badische Fahne weht, der Blick: Auf Baden-Baden und die Berge des Schwarzwaldes, auf Rastatt und in die Rheinebene, sogar bis zu den Vogesen reicht bei schönem Wetter die Sicht.
Mehrere spektakuläre Aussichtspunkte und zum Schluss hinauf auf den Bergfried: Wer das geschafft hat, steht auf dem höchsten Punkt der Burg. Rundherum schweift von hier, wo die badische Fahne weht, der Blick: Auf Baden-Baden und die Berge des Schwarzwaldes, auf Rastatt und in die Rheinebene, sogar bis zu den Vogesen reicht bei schönem Wetter die Sicht.




















