Die Klosterruinen Frauenalb und Bad Herrenalb liegen im Albtal im Nordschwarzwald, etwa fünf Kilometer voneinander entfernt, und sind durch den Klosterpfad verbunden.
Kloster Frauenalb: Um 1185 von Graf Eberhard III. von Eberstein und seiner Mutter Uta als adliges Benediktinerinnenkloster gegründet, diente es Töchtern aus Adelsfamilien. Nach Bränden (1508, 19. Jh.) und der Säkularisierung 1803 wurde es 1819 privatisiert und als Fabrik genutzt, bis es 1853 zur Ruine wurde. Die barocke Klosterkirche, 1751 fertiggestellt, ist ein Wahrzeichen Nordbadens. Seit 1960 kümmert sich die Stiftung Frauenalb um die Erhaltung, und die Ruine wird für kulturelle Veranstaltungen wie die Klostertage genutzt.
Kloster Herrenalb: 1148 von Graf Berthold III. von Eberstein als Zisterzienserkloster gestiftet, war es ein Wirtschafts- und Kulturzentrum. Es wurde 1525 im Bauernkrieg verwüstet, 1534 nach der Reformation geschlossen und später in eine evangelische Klosterschule umgewandelt. Im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigt, blieb die romanische Basilika (1177) teilweise erhalten, der gotische Chor wurde 1739 zur evangelischen Kirche umgebaut.
Beide Klöster, durch die historische Grenze zwischen Baden und Württemberg getrennt, bieten Einblicke in die mittelalterliche Klostergeschichte und sind beliebte Ausflugsziele.
Die Klosternamen Frauenalb und Herrenalb sind tatsächlich mit dem Geschlecht der Bewohner begründet.
Frauenalb:
Der Name leitet sich von „Frauen“ ab, da das Kloster ein Frauenkloster war, also von Nonnen bewohnt wurde. Es wurde im 12. Jahrhundert als Benediktinerinnenkloster gegründet.
Herrenalb:
Der Name kommt von „Herren“, da es ein Männerkloster war, also von Mönchen bewohnt. Es wurde ebenfalls im 12. Jahrhundert als Zisterzienserkloster gegründet.
Frauenalb:
Der Name leitet sich von „Frauen“ ab, da das Kloster ein Frauenkloster war, also von Nonnen bewohnt wurde. Es wurde im 12. Jahrhundert als Benediktinerinnenkloster gegründet.
Herrenalb:
Der Name kommt von „Herren“, da es ein Männerkloster war, also von Mönchen bewohnt. Es wurde ebenfalls im 12. Jahrhundert als Zisterzienserkloster gegründet.
Die Bezeichnungen spiegeln somit die geschlechtsspezifische Besiedlung der Klöster wider, wie es im Mittelalter üblich war, Klöster nach den Bewohnern zu benennen.

































Die St. Barbara-Kapelle in Karlsbad-Langensteinbach ist eine spätgotische Kapellenruine, um 1330 vom Kloster Herrenalb erbaut. Sie war bis ins 16. Jahrhundert ein bedeutender Wallfahrtsort mit einem wundertätigen Bildnis der Heiligen Barbara. Nach der Reformation und Kriegen (Dreißigjähriger Krieg, Pfälzischer Erbfolgekrieg) verfiel die Kapelle, wurde im 17. Jahrhundert teilweise wiederhergestellt, aber ab 1730 als Steinbruch genutzt. Seit 1902 restauriert, dient der Turm seit 1966 als Aussichtsturm mit Panoramablick über Langensteinbach. Die Ruine liegt nahe der Burgruine Langensteinbach im Waldpark St. Barbara.





