Die Stiftskirche St. Pankratius in Backnang, Baden-Württemberg, ist ein bedeutendes romanisches Baudenkmal und prägt die Silhouette der Stadt. Gegründet vor 1116 als Augustiner-Chorherrenstift, war sie bis 1243 Grablege der Markgrafen von Baden. Nach mehreren Zerstörungen und Wiederaufbauten, insbesondere nach dem Stadtbrand 1693, erhielt sie ihr heutiges Aussehen. Seit der Reformation ist sie die Hauptkirche der evangelischen Kirchengemeinde. Die Kirche beeindruckt mit ihrer gotischen Architektur, historischen Kunstschätzen und einer 500-jährigen Orgeltradition.
Wissenswertes
Geschichte und Gründung:
Gegründet vor 1116 von Markgraf Hermann II. von Baden und Judith von Backnang auf dem Burgberg. Papst Paschalis II. stellte das Stift 1116 unter päpstlichen Schutz.
Diente als Grablege der Markgrafen von Baden (Gebeine heute in der Krypta, 1929 wieder freigelegt).
1235 durch Fehde zerstört, 1477 in ein Kollegiatstift umgewandelt, 1535 aufgehoben.
Stadtbrand 1693 zerstörte das Kirchenschiff, das bis 1697 vereinfacht wiederaufgebaut wurde.
Gegründet vor 1116 von Markgraf Hermann II. von Baden und Judith von Backnang auf dem Burgberg. Papst Paschalis II. stellte das Stift 1116 unter päpstlichen Schutz.
Diente als Grablege der Markgrafen von Baden (Gebeine heute in der Krypta, 1929 wieder freigelegt).
1235 durch Fehde zerstört, 1477 in ein Kollegiatstift umgewandelt, 1535 aufgehoben.
Stadtbrand 1693 zerstörte das Kirchenschiff, das bis 1697 vereinfacht wiederaufgebaut wurde.
Architektur und Ausstattung:
Romanischer Türklopfer (12. Jh.): Ältestes erhaltenes Metallkunstwerk Backnangs, Kopie an der Sakristeitür.
Gotischer Chor: Um 1500 erbaut unter Probst Peter Jakobi, mit prachtvollem Chorgewölbe.
Kanzelfiguren (1695/96): Barockfiguren von Johannes Leßle, 1982 restauriert.
Orgeltradition: Seit ca. 1500, aktuelle Orgel von Friedrich Weigle (1956–58).
Grabsteine (15./16. Jh.) und Gedenksteine (1697, 1913–14) an der Außenwand.
Jugendstil-Neugestaltung (1913/14) durch Theodor Dolmetsch und Felix Schuster.
Romanischer Türklopfer (12. Jh.): Ältestes erhaltenes Metallkunstwerk Backnangs, Kopie an der Sakristeitür.
Gotischer Chor: Um 1500 erbaut unter Probst Peter Jakobi, mit prachtvollem Chorgewölbe.
Kanzelfiguren (1695/96): Barockfiguren von Johannes Leßle, 1982 restauriert.
Orgeltradition: Seit ca. 1500, aktuelle Orgel von Friedrich Weigle (1956–58).
Grabsteine (15./16. Jh.) und Gedenksteine (1697, 1913–14) an der Außenwand.
Jugendstil-Neugestaltung (1913/14) durch Theodor Dolmetsch und Felix Schuster.
Wichtige Ereignisse:
1848–49: Umbau mit Emporen und Kanzelfiguren.
1895: Restaurierung durch Heinrich Dolmetsch, neugotische Umgestaltung.
2015–2021: Generalsanierung (u.a. Statik, Feuchtigkeitsschutz, Kunstschatzerhalt).
2016: 900-Jahr-Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung.
1848–49: Umbau mit Emporen und Kanzelfiguren.
1895: Restaurierung durch Heinrich Dolmetsch, neugotische Umgestaltung.
2015–2021: Generalsanierung (u.a. Statik, Feuchtigkeitsschutz, Kunstschatzerhalt).
2016: 900-Jahr-Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung.
Kulturelle Bedeutung:
Die Kirche ist ein Wahrzeichen Backnangs und ein Dokument baden-württembergischer Geschichte.
Regelmäßige Konzerte und Veranstaltungen dank der akustisch hervorragenden Orgel.
Teil der kulturellen Szene Backnangs mit seiner gut erhaltenen Altstadt und Fachwerkhäusern.
Die Kirche ist ein Wahrzeichen Backnangs und ein Dokument baden-württembergischer Geschichte.
Regelmäßige Konzerte und Veranstaltungen dank der akustisch hervorragenden Orgel.
Teil der kulturellen Szene Backnangs mit seiner gut erhaltenen Altstadt und Fachwerkhäusern.
Besonderheiten:
Die Krypta mit den Gebeinen der Markgrafen ist ein seltenes Zeugnis mittelalterlicher Bestattungskultur.
Abendmahlskanne (1697) von David Höchel, 1986 aus Holland zurückgekauft.
Stadt(kirch)turm (13. Jh., 1697 erneuert) trägt die Glocken der Stiftskirche.
Die Krypta mit den Gebeinen der Markgrafen ist ein seltenes Zeugnis mittelalterlicher Bestattungskultur.
Abendmahlskanne (1697) von David Höchel, 1986 aus Holland zurückgekauft.
Stadt(kirch)turm (13. Jh., 1697 erneuert) trägt die Glocken der Stiftskirche.




























































