Eine außergewöhnliche Persönlichkeit mit vielen Fähigkeiten
Ganze Straßenzüge in Backnang sind heute noch von Ziegelbauten geprägt, die in vielen Fällen auf den Oberamtsbaumeister Christian Hämmerle zurückgehen.
Wegen der für den Eklektizismus des späten 19. Jahrhunderts typischen Erker und Dachaufbauten bekam er im Volksmund den Spitznamen „Türmlesbaumeister“.
Hämmerle war in vielerlei Hinsicht eine interessante Persönlichkeit, deren Wirken sich nicht nur im Backnanger Straßenbild verewigt hat.
Wegen der für den Eklektizismus des späten 19. Jahrhunderts typischen Erker und Dachaufbauten bekam er im Volksmund den Spitznamen „Türmlesbaumeister“.
Hämmerle war in vielerlei Hinsicht eine interessante Persönlichkeit, deren Wirken sich nicht nur im Backnanger Straßenbild verewigt hat.
Am 27. August 1843 wurde er in eine Cannstatter Weingärtnerfamilie hineingeboren.
Nach einer Steinhauerlehre besuchte er die Baugewerkeschule in Stuttgart, die er aber zunächst aus gesundheitlichen Gründen nicht abschließen konnte.
1871 wurde Hämmerle Stadtbaumeister in Murrhardt.
Nach den Prüfungen als Baugewerkemeister, Wege- und Brückenbauer sowie Wasserbauer erhielt er 1876 das Amt des Oberamtsbaumeisters in Backnang.
Nach einer Steinhauerlehre besuchte er die Baugewerkeschule in Stuttgart, die er aber zunächst aus gesundheitlichen Gründen nicht abschließen konnte.
1871 wurde Hämmerle Stadtbaumeister in Murrhardt.
Nach den Prüfungen als Baugewerkemeister, Wege- und Brückenbauer sowie Wasserbauer erhielt er 1876 das Amt des Oberamtsbaumeisters in Backnang.
Mit dem in seiner Person vereinten handwerklichen, technischen und künstlerischen Können sollte er das Erscheinungsbild Backnangs maßgeblich beeinflussen.
Neben seiner Berufstätigkeit fand Hämmerle auch noch Zeit, sich ehrenamtlich zu engagieren: 1877 wurde er Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Backnang und 1883 Bezirksfeuerlöschinspektor.
Zu seinem weiteren ehrenamtlichen Engagement gehörte neben der Arbeit in der Limes-Kommission auch die Gründung des „Alterthums-Vereins für das Murrthal und Umgebung“
(Vorläufer des heutigen Heimat- und Kunstvereins Backnang), dessen erster Vorsitzender er war.
1896 errichtete er für die Altertumssammlung des Vereins neben seinem Wohnhaus in der Erbstetter Straße ein kleines Museumsgebäude, das im Volksmund „Alderdoms-Paläschdle“ genannt wurde
(heute leider nicht mehr vorhanden).
Dass Hämmerle trotz dieser offensichtlichen Affinität zur Vergangenheit durchaus einen Sinn für die Moderne besaß, belegt die Tatsache, dass er stolzer Besitzer des ersten Automobils in Backnang war – 1903 erworben auf der Internationalen Automobilausstellung in Berlin.
Neben seiner Berufstätigkeit fand Hämmerle auch noch Zeit, sich ehrenamtlich zu engagieren: 1877 wurde er Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Backnang und 1883 Bezirksfeuerlöschinspektor.
Zu seinem weiteren ehrenamtlichen Engagement gehörte neben der Arbeit in der Limes-Kommission auch die Gründung des „Alterthums-Vereins für das Murrthal und Umgebung“
(Vorläufer des heutigen Heimat- und Kunstvereins Backnang), dessen erster Vorsitzender er war.
1896 errichtete er für die Altertumssammlung des Vereins neben seinem Wohnhaus in der Erbstetter Straße ein kleines Museumsgebäude, das im Volksmund „Alderdoms-Paläschdle“ genannt wurde
(heute leider nicht mehr vorhanden).
Dass Hämmerle trotz dieser offensichtlichen Affinität zur Vergangenheit durchaus einen Sinn für die Moderne besaß, belegt die Tatsache, dass er stolzer Besitzer des ersten Automobils in Backnang war – 1903 erworben auf der Internationalen Automobilausstellung in Berlin.