Krone Aichelbach eröffnet am 2. Oktober 1892
Erbaut nach Plänen von Oberamtsbaumeister Christian Hämmerle
Erbaut nach Plänen von Oberamtsbaumeister Christian Hämmerle
Seit 1978 im Besitz der Familie Schreiber
Seit 1997 geführt von Tochter Dorothee Röck mit Unterstützung von Hanni & Beate
Seit 1997 geführt von Tochter Dorothee Röck mit Unterstützung von Hanni & Beate
Öffentliche Fernsprechstelle ab 21. Juli 1927 durch Kronenwirt Wilhelm Link mit 6,- Mark garantierten Mindesteinnahmen





























Lieblingsplatz





erbaut unter Oberamtsmeister Hämmerle

Historischer Festwagen um 1920





Zur Geschichte der Krone
Am 8. August 1840 richtet Adam Layer in einem umfangreichen, von G. Hees, Schulmeister zu Reichenberg verfassten Schreiben „die allerunterthänigste Bitte: Euer Königliche Majestät möchte mir die Errichtung einer Schildwirthschaft auf meinem Wohnhause gnädig zu willfahren geruhen. Im 165 Einwohner zählenden Ort befindet sich zwar ein zum Weinschank berechtigter, aber denselben nicht ausübender Bürger und man ist deshalb genötigt, eine Viertelstunde weit zu gehen, um sein derartiges Bedürfniß zu befriedigen".
Layer begründet sein Gesuch weiter vor allem damit, dass von dem mit Waldungen bedeckten Eschelhöfer Gebirge, an dessen Fuße Aichelbach gelegen ist, alljährlich eine rege Holzabfuhr durch Aichelbach vonstatten geht und hierbei für Menschen und Vieh eine Restauration durch Errichtung einer Schildwirthschaft dahier sehr erwünscht, ja Bedürfnis sey. Nach der befürwortenden Stellungnahme des Gemeinderats, der auch den Besitz von drei Morgen Weinbergen erwähnt, wird die Errichtung einer Schildwirtschaft am 11. August 1840 von der Kreisregierung in Ludwigsburg genehmigt. Hier wie anderwärts bleibt die Namenswahl für den Schild den Konzessionsinhaber überlassen. Layer hat sich für „Krone" entschieden.
Im Herbst 1849 wird die gesamte Liegenschaft von Laier zwangsversteigert. Die Gründe hierfür liegen im Dunkeln.
Layer begründet sein Gesuch weiter vor allem damit, dass von dem mit Waldungen bedeckten Eschelhöfer Gebirge, an dessen Fuße Aichelbach gelegen ist, alljährlich eine rege Holzabfuhr durch Aichelbach vonstatten geht und hierbei für Menschen und Vieh eine Restauration durch Errichtung einer Schildwirthschaft dahier sehr erwünscht, ja Bedürfnis sey. Nach der befürwortenden Stellungnahme des Gemeinderats, der auch den Besitz von drei Morgen Weinbergen erwähnt, wird die Errichtung einer Schildwirtschaft am 11. August 1840 von der Kreisregierung in Ludwigsburg genehmigt. Hier wie anderwärts bleibt die Namenswahl für den Schild den Konzessionsinhaber überlassen. Layer hat sich für „Krone" entschieden.
Im Herbst 1849 wird die gesamte Liegenschaft von Laier zwangsversteigert. Die Gründe hierfür liegen im Dunkeln.
Der Nachbar Johannes Wahl hat das wirtschaftliche Ende des Nachbarn Layer kommen sehen. Er beantragte darum am 27.4.1849 die Konzession zum Ausschank von Wein und Obstmost. Zuvor schon hat er seinem Wohnhaus durch Bauveränderung eine den Wirtschaftsbetrieb sehr entsprechende Einrichtung und Vergrößerung gegeben. Er begründet sein Gesuch weiter, damit, dass die Ausschankfähigkeit des einzigen Wirtes wegen des laufenden Gantverfahrens ihrem Ende zu neige. Dem Gesuch wird am25.5.1849 durch Genehmigung einer Speisewirtschaft stattgegeben. Ob Wahl den Wirtschaftsbetrieb in seinem damaligen Gebäude Nummer 18 auch noch eröffnet hat, ist fraglich, bezeichnet er sich doch erst beim Verkauf seines Anwesens an die Witwe Ellinger am 20. Dezember 1849 als „Bauer und Wirt" Jedenfalls hat er sich mit dem Gedanken, eine Wirtschaft zu betreiben, so sehr angefreundet, dass er sich entschloss die „Krone" dem Ersteigerer vom 6.11.1849 Handelsmannn und Löwenwirt zu Bibersfeld, mit den angrenzenden Grundstücken zusammen bereits am 12. November 1849 abzukaufen. Damit war er am Ziel seines Strebens und dass er an den rechten Platz gekommen war, beweist dass er die „Krone" mit seiner Frau Rosine geborene Haag aus Zell immerhin 26 Jahre lang umsichtig bewirtschaftet hat.
Durch freiwillige Versteigerung am 8.4.1875 verkauften die Eheleute Wahl ihr gesamtes Hofgut um rund 25.000 Gulden an Veit Merzbacher jr. von Berlichingen, der die „Krone" sogleich wieder an den ledigen Bauern Johann Maurer aus Bartenbach weiterverkaufte. Maurer verpachtete die Wirtschaft am 4. November 1875 an den aus Neuenhaus Oberamts Nürtingen stammenden Metzgermeister und Wirt Christian v. Au. Nachdem sich Maurer am 30.11.1876 mit Luise geborene Stricker aus Schozach verheiratet hatte, muss v. Au wieder abziehen und findet eine neue Existenz in Ödendorf (Eutendorf). Nach nur dreimonatiger Ehe ertrank Maurer am 4.3.1877 beim Eisen im Eschelhofsee. Die Witwe ging 1879 eine neue Ehe ein mit dem Schreiner Josef Rupp aus Laibach Oberamts Künzelsau. Seine Eltern führten dort die Wirtschaft „zum Adler", sodass er mit dem Metier eines Wirtschaftsbetriebs vertraut war. Die Heimsuchung durch einen schweren Brandfall 1891 konnte die Wirtsleute nicht aus der Bahn werfen, sie griffen tatkräftig zu und konnten schon 1892 wie über dem Türeingang zu lesen, ist ihr neues Anwesen in Besitz nehmen, mit Eröffnung am Sonntag, dem2. Oktober 1892.
Der Architekt war der berühmte Oberamtsbaumeister Christian Hämmerle.
Die Kronenwirtin aber starb am 26.1.1894 und Rupp heiratete darauf seine Schwägerin Johanna Stricker aus Schozach. Am 19. Oktober 1901 verkaufte Rupp dann an den ledigen Sohn Louis Hermann des Bauern und Landwirts Adam Häußermann von Aichelbach. Der neue Besitzer verheiratete sich am 13. Februar 1902 Uhr mit Wilhelmine Link aus Mundelsheim und eröffnete nach der Hochzeit den Wirtschaftsbetrieb. Doch schon drei Jahre später muss er aus Gesundheitsrücksichten aufgeben und verpachtet alsdann an den aus Großdeinbach stammenden Schreiner Karl Funk. Nach dem Ableben des Eigentümers Häußermann am 9.9.1909 wird die Krone vom Schwager, dem Weingärtner Wilhelm Link aus Mundelsheim übernommen, der mit der Lammwirtstochter Anna Friederike Häußermann von Aichelbach verheiratet war. Link erstellt den deutlich erkennbaren Anbau gegen Westen mit entsprechender Vergrößerung der Wohn und Wirtschaftsräume.
Die Kronenwirtin aber starb am 26.1.1894 und Rupp heiratete darauf seine Schwägerin Johanna Stricker aus Schozach. Am 19. Oktober 1901 verkaufte Rupp dann an den ledigen Sohn Louis Hermann des Bauern und Landwirts Adam Häußermann von Aichelbach. Der neue Besitzer verheiratete sich am 13. Februar 1902 Uhr mit Wilhelmine Link aus Mundelsheim und eröffnete nach der Hochzeit den Wirtschaftsbetrieb. Doch schon drei Jahre später muss er aus Gesundheitsrücksichten aufgeben und verpachtet alsdann an den aus Großdeinbach stammenden Schreiner Karl Funk. Nach dem Ableben des Eigentümers Häußermann am 9.9.1909 wird die Krone vom Schwager, dem Weingärtner Wilhelm Link aus Mundelsheim übernommen, der mit der Lammwirtstochter Anna Friederike Häußermann von Aichelbach verheiratet war. Link erstellt den deutlich erkennbaren Anbau gegen Westen mit entsprechender Vergrößerung der Wohn und Wirtschaftsräume.
Quelle: Krone Aichelbach - Dorothee Röck (Verfasser Heiner Kirschmer)
Die „Krone“ in Aichelbach – Historischer Überblick - Quelle: Heimatbuch Oppenweiler 1992
Lage und Baubeschreibung
Das Anwesen Zeller Straße 20, im Denkmalverzeichnis als „gemauert und Fachwerk mit Wirtsschild von 1892“ verzeichnet, ist im Kern eines der ältesten Häuser Aichelbachs. Das ehemals separat stehende Ökonomiegebäude entlang des Aichelbachs brannte am 31. August 1891 ab und zog das benachbarte Wohn- und Wirtshaus so stark in Mitleidenschaft, dass es abgerissen werden musste. Aus dem Brandversicherungsbericht geht hervor, dass 1864 im Wasch‑ und Backhaus (Gebäude 1 B) mit Brennerei ein Tanzboden eingerichtet war, und dass am Schweinestall (1 C) eine Kugelbahn angebaut war.
Das Anwesen Zeller Straße 20, im Denkmalverzeichnis als „gemauert und Fachwerk mit Wirtsschild von 1892“ verzeichnet, ist im Kern eines der ältesten Häuser Aichelbachs. Das ehemals separat stehende Ökonomiegebäude entlang des Aichelbachs brannte am 31. August 1891 ab und zog das benachbarte Wohn- und Wirtshaus so stark in Mitleidenschaft, dass es abgerissen werden musste. Aus dem Brandversicherungsbericht geht hervor, dass 1864 im Wasch‑ und Backhaus (Gebäude 1 B) mit Brennerei ein Tanzboden eingerichtet war, und dass am Schweinestall (1 C) eine Kugelbahn angebaut war.
Ein Lageplan von 1892 zeigt nach Neubau durch den damaligen Eigentümer Josef Rupp nur noch „ein Wohnhaus mit Scheuer unter einem Dach“ – sämtliche Nebengebäude waren Opfer des Feuers geworden. Die an den Murrweg angrenzende Scheune ruht teilweise auf den Grundmauern der alten „Krone“ und trägt einen eingebauten Stein mit den Initialen „A.L.“ (Adam Laier) und „K.L.“ (Karoline Laier) sowie der Jahreszahl „1836“. Unter der Scheune befindet sich noch heute der gewölbte Keller der ehemaligen Kronenwirtschaft.
1727–1832: Von Kirchner zu Knödler und Laier
1727 starb Jacob Kirchner, der damalige Besitzer von Gebäude Nr. 1. Im gleichen Jahr heiratete Hans Ulmer, Sohn der verstorbenen Tochter, in Mittelschöntal. Durch eine weitere Ehe von 1741 ging das Anwesen an Johannes Adam Knödler über, der 1769 als Aichelbacher Schultheiß genannt wird.
1727 starb Jacob Kirchner, der damalige Besitzer von Gebäude Nr. 1. Im gleichen Jahr heiratete Hans Ulmer, Sohn der verstorbenen Tochter, in Mittelschöntal. Durch eine weitere Ehe von 1741 ging das Anwesen an Johannes Adam Knödler über, der 1769 als Aichelbacher Schultheiß genannt wird.
Erst 1772 treten die Lainer (heute: Laier) aus Strümpfelbach auf den Plan:
Johannes Laier, Sohn des amtierenden Schultheißen Christian Laier, heiratete Katharina, die einzige Tochter Knödlers; noch im selben Jahr wurde Johannes Laier Schultheiß. Sein Sohn Christian Laier heiratete 1803 Christina Barbara Kurz, Tochter des Schultheißen von Heutensbach.
Johannes Laier, Sohn des amtierenden Schultheißen Christian Laier, heiratete Katharina, die einzige Tochter Knödlers; noch im selben Jahr wurde Johannes Laier Schultheiß. Sein Sohn Christian Laier heiratete 1803 Christina Barbara Kurz, Tochter des Schultheißen von Heutensbach.
Christina Barbara Laier wanderte nach dem Tod ihres Mannes (14. Februar 1832) 1836 mit fünf Kindern nach Nordamerika aus; Ursache waren offenbar Familienstreitigkeiten mit ihrem Bruder Adam Laier, der das elterliche Anwesen am 9. Januar 1832 für 11 000 Gulden übernahm. In Briefen aus Amerika warfen ihm seine Schwestern frühe Rücksichtslosigkeit vor. Adam Laier war seit dem 4. März 1832 mit Rosine Karoline Kübler, Tochter des Schultheißen von Ittenberg, verheiratet.
1835–1841:
Erste Wirte und Schildwirtschaft Im Februar 1835 beantragte Michael Hübner (Haus Nr. 14) die Gassenwirtschaftsgerechtigkeit zum Weinausschank. Der Gemeinderat stellte am 18. Februar fest, dass am Ort noch nie eine Wirtschaft betrieben worden war und dass die umliegenden Orte Oppenweiler und Zell mit Gaststätten sehr nahegelegen seien. Am 19. Februar 1835 erhielt Hübner die Erlaubnis zum reinen Weinausschank; offiziell war er ab 21. Mai 1836 als „Gassenwirt 1. Klasse“ eingetragen. Da er jedoch gebrechlich war, stellte er sein Gewerbe bereits 1840 ein.
Erste Wirte und Schildwirtschaft Im Februar 1835 beantragte Michael Hübner (Haus Nr. 14) die Gassenwirtschaftsgerechtigkeit zum Weinausschank. Der Gemeinderat stellte am 18. Februar fest, dass am Ort noch nie eine Wirtschaft betrieben worden war und dass die umliegenden Orte Oppenweiler und Zell mit Gaststätten sehr nahegelegen seien. Am 19. Februar 1835 erhielt Hübner die Erlaubnis zum reinen Weinausschank; offiziell war er ab 21. Mai 1836 als „Gassenwirt 1. Klasse“ eingetragen. Da er jedoch gebrechlich war, stellte er sein Gewerbe bereits 1840 ein.
Adam Laier richtete am 8. August 1840 einen förmlichen Antrag an Königlich Württembergische Regierung in Ludwigsburg zur Errichtung einer Schildwirtschaft in seinem Wohnhaus. Er wies dabei auf die jährlich stattfindende Holzabfuhr über Aichelbach hin, die eine Einkehrmöglichkeit für Mensch und Vieh nötig mache. Am 11. August 1840 wurde die Konzession bewilligt, und Laier wählte den Namen „Krone“.
Am 10. April 1841 genehmigte der Schultheiß Laier zudem, am Ostermontag eine Tanzveranstaltung mit Eierlesen und Musik abzuhalten – ein Brauch, der sich rund um den Welzheimer Wald bis in die Gegenwart erhalten hat.
1849–1875: Zwangsversteigerung und Neuanfang
Im Herbst 1849 wurde die gesamte Liegenschaft von Adam Laier zwangsversteigert. Die genauen Gründe bleiben im Dunkeln.
Im Herbst 1849 wurde die gesamte Liegenschaft von Adam Laier zwangsversteigert. Die genauen Gründe bleiben im Dunkeln.
Johannes Wahl, Laier's Nachbar, sah dessen wirtschaftliches Ende voraus und beantragte am 27. April 1849 die Konzession für den Ausschank von Wein und Obstmost. Er hatte sein Wohnhaus bereits baulich erweitert, um einen Wirtschaftsbetrieb zu ermöglichen. Mit Genehmigung vom 25. Mai 1849 durfte er eine Speisewirtschaft eröffnen.
Am 20. Dezember 1849 verkaufte Wahl sein altes Anwesen und erwarb bereits am 12. November 1849 die „Krone“ vom Ersteigerer Georg Göggelein, einem Handelsmann und Löwenwirt aus Bibersfeld. Wahl und seine Frau Rosine, geb. Haag aus Zell, führten den Betrieb erfolgreich für 26 Jahre.
Am 8. April 1875 wurde das gesamte Hofgut für rund 25.000 Gulden an Veit Merzbacher jr. aus Berlichingen verkauft, der die Krone sogleich an Johann Maurer aus Bartenbach weiterveräußerte. Maurer verpachtete die Wirtschaft am 4. November 1875 an den Metzgermeister Christian v. Au aus Neuenhaus.
Nach Maurers Heirat mit Luise Stricker im November 1876 musste v. Au weichen und fand später eine neue Existenz in Ödendorf. Nur drei Monate nach der Eheschließung ertrank Maurer am 4. März 1877 im Eschelhofsee. Die Witwe heiratete 1879 den Schreiner Josef Rupp aus Laibach, dessen Eltern die Wirtschaft „Zum Adler“ führten.
Ein schwerer Brand im Jahr 1891 vernichtete das Anwesen. Doch Rupp und seine Frau packten an und eröffneten den Neubau am 2. Oktober 1892. Der Architekt war der bekannte Oberamtsbaumeister Christian Hämmerle.
1892–heute:
Nach dem Tod seiner Frau Rosine am 26. Januar 1894 heiratete Josef Rupp deren Schwester Johanna Stricker. Am 19. Oktober 1901 verkaufte er die Krone an Louis Hermann Häußermann, der sich im Februar 1902 mit Wilhelmine Link aus Mundelsheim verheiratete und die Wirtschaft erneut eröffnete.
Drei Jahre später musste Häußermann aus gesundheitlichen Gründen aufgeben und verpachtete die Krone an den Schreiner Karl Funk aus Großdeinbach. Nach Häußermanns Tod am 9. September 1909 übernahm sein Schwager Wilhelm Link die Wirtschaft. Er war mit Anna Friederike Häußermann, der Tochter des Lammwirts, verheiratet und erweiterte das Gebäude durch einen Anbau nach Westen.
Die Gaststätte blieb in der Familie. Adolf Link, Sohn von Wilhelm, fiel am 8. Februar 1945 bei Liegnitz. Seine Frau Anna führte die Krone bis zu ihrem Tod am 4. Dezember 1978 weiter.
Nach dem Tod seiner Frau Rosine am 26. Januar 1894 heiratete Josef Rupp deren Schwester Johanna Stricker. Am 19. Oktober 1901 verkaufte er die Krone an Louis Hermann Häußermann, der sich im Februar 1902 mit Wilhelmine Link aus Mundelsheim verheiratete und die Wirtschaft erneut eröffnete.
Drei Jahre später musste Häußermann aus gesundheitlichen Gründen aufgeben und verpachtete die Krone an den Schreiner Karl Funk aus Großdeinbach. Nach Häußermanns Tod am 9. September 1909 übernahm sein Schwager Wilhelm Link die Wirtschaft. Er war mit Anna Friederike Häußermann, der Tochter des Lammwirts, verheiratet und erweiterte das Gebäude durch einen Anbau nach Westen.
Die Gaststätte blieb in der Familie. Adolf Link, Sohn von Wilhelm, fiel am 8. Februar 1945 bei Liegnitz. Seine Frau Anna führte die Krone bis zu ihrem Tod am 4. Dezember 1978 weiter.
Heute führt Tochter Dorothee Rück die familiengeprägte Gastwirtschaft. Die „Krone“ lädt nach wie vor mit ihrem historischen Ambiente und herzlicher Atmosphäre zum Verweilen ein.