Das Modell
Das Modell
Das Modell
Das Modell
Das Modell vorort
Das Modell vorort
Die Wirklichkeit
Die Wirklichkeit
Variante A
Variante A
Variante B
Variante B
♬♬♬
„Im stillen Abschied wohnt der Samen der Ewigkeit,
und in jedem Ende keimt der Beginn eines unendlichen Neubeginns.“
♬♬♬
Im stillen Garten des Backnanger Hospizes erhebt sich eine steinerne Stele,
deren kunstvoll eingearbeitete Kerben die unausweichlichen Narben und
Markierungen des Lebens symbolisieren.
Eine sanft flackernde, brennende Kerze verankert das Bild der Ewigkeit und ruft uns in ihrem Licht der Vergänglichkeit entgegen.
Zum Abschied der im Hospiz Verstorbenen schreiben Angehörige mit Kreide einen Sinnspruch, der durch den zarten Kuss des Regens allmählich verfließt,
ein poetischer Tanz zwischen Erinnerung und Vergessen.
Daneben fügen sich die Quader zu einer eindrucksvollen Komposition zusammen
teils als Sitzbank einladend zum Innehalten,
teils schräg übereinandergestapelt
Wie die unordentlichen Bauklötze eines verblichenen Lebens, die in ihrer Unregelmäßigkeit dennoch einen Raum für Abschied und stillen Trost offenbaren.
Die erhabene Formulierung der Lebenserfahrungen, die in jeder kunstvoll gemeißelten Kerbe und in jedem unregelmäßig gestapelten Quader zum Ausdruck kommt entfacht Gänsehaut im Herzen des Steinmetzes,
jener, der mit ehrfürchtiger Hingabe den ewigen Lauf des Lebens
in Stein bannte.
♬♬♬
„Im stillen Schatten des Abschieds liegt der Keim einer unsterblichen Melodie,
die das Herz in die Unendlichkeit trägt.“
♬♬♬
Zitate: Friedrich Nietzsche und Rainer Maria Rilke
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